Sparte Fußball



Spartenleiter: Christian Härtl, Stefan Schaumberger und Kevin Radimerski


Bericht von Oberpfalz-Medien am 12.09.2025 - Von Thomas Schrems

 

Echte Einheit mit Ambitionen: Spielgemeinschaft Friedenfels/Fuchsmühl mischt vorne mit

Die SG Friedenfels/Fuchsmühl hat in der Kreisklasse 4 des Spielkreises Hof/Wunsiedel/Tirschenreuth ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt und das Derby gegen die DJK Falkenberg mit 5:1 für sich entschieden. Vor allem die Anfangsphase legte den Grundstein für den deutlichen Erfolg, denn die Mannschaft von Trainer Christian Härtl übernahm sofort die Initiative und ließ dem Gegner kaum Luft zum Atmen.

"Wir haben verdient gewonnen und die Partie recht früh für uns entschieden. In den ersten Minuten haben wir gleich Druck gemacht und damit dem Gegner den Wind aus den Segeln genommen. Am Ende war es ein klarer und verdienter Sieg", sagte der Trainer gegenüber Oberpfalz-Medien. Er betonte, dass Derbys für die Spieler und Fans immer eine besondere Bedeutung haben. Mit dem Sieg gegen Falkenberg hat die SG nun bereits zwei ihrer drei Derbys in dieser Saison für sich entschieden, was die Bedeutung des Erfolges zusätzlich unterstreicht.

Der Blick auf die bisherige Saison fällt insgesamt positiv aus, auch wenn nicht alle Partien den gewünschten Ausgang genommen haben. Nach der Niederlage gegen die SpVgg Wiesau folgte ein Remis gegen den FC Tirschenreuth II, ehe man gegen die SG Bärnau/Thanhausen in letzter Minute den Ausgleich hinnehmen musste. "Insgesamt war es ein absolut gelungener Start. Wir haben uns vorgenommen, so lange wie möglich vorne mitzuspielen, und dafür brauchst du eben einen guten Auftakt - den haben wir hingelegt. Klar, die Partien gegen Tirschenreuth II und die SG Bärnau waren ärgerlich", resümiert Härtl und ergänzt: "Gegen Tirschenreuth haben wir zu wenig getan, und in dieser Liga wird man für so etwas sofort bestraft. Das hat uns sehr geärgert. Gegen die SG Bärnau waren wir klar die bessere Mannschaft, haben uns aber in der Nachspielzeit um den verdienten Sieg gebracht. Das war bitter, aber insgesamt können wir zufrieden sein."

Der Zusammenschluss der beiden Vereine TSV Friedenfels und SG Fuchsmühl erweist sich dabei immer mehr als Erfolgsmodell. "Wir haben uns ganz bewusst mit Fuchsmühl zusammengeschlossen, weil beide Vereine die gleiche Philosophie haben. Uns geht es nicht darum, mit aller Gewalt Spieler von außerhalb zu holen, nur um einmal aufzusteigen. Wir wollen unseren eigenen, einheimischen Spielern die Chance geben, sich in der ersten oder zweiten Mannschaft zu zeigen und vor allem Spaß am Fußball zu haben", erklärt der Coach. Neben der sportlichen Entwicklung spiele das Miteinander bei den "Steinwald-Veilchen" eine entscheidende Rolle: "Die Jungs verstehen sich nicht nur auf dem Platz, sondern auch daneben hervorragend. Das sorgt für eine super Stimmung und einen starken Zusammenhalt. Wir wollen die beiden Orte gut präsentieren - mit Spielern, die jeder kennt."

Mit dieser Einstellung sorgt die SG nicht nur sportlich für Furore, sondern ist auch in der Liga ein ernstzunehmender Gegner. Auf die Frage nach einem möglichen Aufstieg in die Kreisliga reagiert Härtl zurückhaltend. "Ein möglicher Aufstieg ist nicht unser erklärtes Ziel. Wir wollen so lange wie möglich vorne mitspielen, besser werden und uns von Jahr zu Jahr steigern. Wenn am Ende tatsächlich der Sprung in die Kreisliga herausspringt, nehmen wir das natürlich gerne mit."

Vielmehr gehe es darum, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen, die Spieler zu entwickeln und den eigenen Stil zu festigen. Dass die SG Friedenfels/Fuchsmühl dabei oben mitspielt, ist ein klarer Beweis für die gewachsene Stärke und den eingeschworenen Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft.

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